Jetzt wird es ernst: wer ab Mitte Dezember ein China Visum beantragen möchte, wird feststellen, dass die Hürden größer geworden sind. Ab dann ist es zwingend notwendig mindestens einmal persönlich im Chinese Visa Application Service Center vorstellig zu werden, um im Zuge der Beantragung seine Fingerabdrücke zu hinterlegen.
Die Fingerabdrücke sind an die Reisepassnummer gekoppelt – und – das gilt es unbedingt zu beachten – werden nur registriert und gespeichert, wenn der Visumantrag China vollständig abgegeben wurde. Bei fehlerhaften oder unvollständigen Anträgen soll es künftig eine 3-Tages-Frist geben, innerhalb derer die fehlenden Unterlagen bzw. Angaben nachgereicht werden können. Das war bisher nur in Ausnahmefällen möglich. Wenn allerdings die 3 Tage verstrichen sind und der Antrag nicht vervollständigt wurde, wird dieser wieder aus dem System gelöscht. Im Umkehrschluss muss der Antragsteller dann erneut das China Visum Online-Formular ausfüllen und neue Fingerabdrücke abgeben. Erst wenn der Visumaufkleber im Pass ist, gilt die Abgabe der Fingerabdrücke für die kommenden fünf Jahre.
Befreit von der Neuregelung sind Kinder unter 14 Jahren und ältere Menschen über 70. Zu beachten ist weiterhin, dass die Fingerabdrücke nur für den aktuellen Reisepass gelten. Sollte ein neuer Reisepass gemacht werden, müssen auch die Fingerabdrücke erneut abgegeben werden.
